eine Pferdestärke

Hoch zu Ross sitzt hier mein Großvater Hugo.

Mit Stolz hält er die Zügel in der Hand. Für einen kleinen Jungen eine große Ehre. Übrigens:

ein Teil des Umbaus zum Hofladen war früher der Stall dieses prachtvollen Pferdes. 

zur damaligen Zeit

Das Melken war früher oft in Frauenhand.

So hat auch meine Großmutter Emma

alle Hände voll zu tun bei der Stallarbeit.

Trotz langer und harter Arbeitstage stets mit einem Lächeln.

... einen Schritt zurück

in die richtige Richtung

Brenneis Historie

Der Betrieb Brenneis besteht bereits seit 1836.

 

Heute 2021 – stehe ich hier und habe das umgesetzt, was vor einem Jahr noch eine verrückte Idee zu sein schien. Ich bin Jochen Brenneis und von Beruf Landwirschaftsmeister. Mit meinen vier Geschwistern, Eltern und Großeltern bin ich auf dem elterlichen Betrieb in Vollmersdorf aufgewachsen. Wie in der Landwirtschaft oft üblich arbeiten auch bei uns alle Generationen Hand in Hand. So sind meine Eltern Claudia und Egon eine wichtige Stütze in Haus und Hof. Philipp, der Jüngste von uns, absolviert aktuell seinen Landwirtschaftsmeister im Abschlussjahr. Die älteren Schwestern hat es zwar nach andere Orte verschlagen, aber sie sind mit Herz und Hand immer mit auf dem Hof dabei. Denn hier kommt zusammen was zusammen gehört.

 

Die Generationen zuvor haben viel Herzblut investiert um den Hof zu dem zu machen was er heute ist – ein moderner Familienbetrieb mit den richtigen Werten. Neben dem Tierwohl, das bei uns immer an erster Stelle steht, wurde auch auf technische Neuerungen und Innovationen gesetzt…

 

  • 2008-2013 wurden drei neue Fahrsilos gebaut. Zum einen um den steigenden Platzbedarf für Futtermittel gerecht zu werden. Zum andern um den Kälbchen ausreichend Platz im Freien zu bieten. Denn der bisherige Platz für das Futter dient nun als Herberge für bis zu 40 Kälbchen mit ihren Iglus.
  • 2011 ist ein Strohstall mit Mistschieberbahn für Jungvieh in einer Halle entstanden. Diese wurde 11 Jahre zuvor als Maschinenhalle errichtet.
  • 2009 wurde eine Maschinenhalle mit über 900m² Fläche gebaut, die auch als Stroh- und Bergehalle verwendet wird.
  • 1995 wurde auch gebaut – eine Halle die heute als Werkstatt dient.
  • 1987 entstand der Stall für 40-50 Bullen. Zu dieser Zeit wurden ca. 60ha von meinem Vater und Großvater bewirtschaftet.
  • 1983 wurde ein, zur damaliger Zeit hochmoderner dreireihiger Boxenlaufstall mit einem Doppel-vierer-Fischgrätenmelkstand gebaut. Hier können acht Kühe gleichzeitig gemolken werden. Die Milchleistung einer Kuh lag zu dieser Zeit bei ca. 4800l pro Jahr (vgl. heute ca. 8500l/Jahr)
  • 1948 ist die Hühnerhaltung auf dem Betrieb eingezogen mit einem Stall für 480 Hühner. Die Eier wurden damals zum Großteil ausgefahren und verkauft. Nach dem plötzlichen und tragischen Tod meines Urgroßvaters 1975, konnte die Hühnerhaltung nicht weitergeführt werden.
  • 1943 kam das erste Kraftstoffbetriebene (Diesel und Holzgas) Fahrzeug auf den Hof. Zu dieser Zeit noch sehr selten und ein Wendepunkt in der Ackerbewirtschaftung. Der Lanzbulldog mit 25 ps fährt heute immer noch zu besonderen Anlässen.
  • 1935 wurde ein Schweinestall gebaut. Mit 2-3 Muttersauen und Platz für die eigen nachgezogenen Mastschweine. Über dem Schweinestall war Platz für ca. 120 Hühner.
  • 1914 brannte eine Scheune ab. Dies nahm man zum Anlass eine größere Scheune zu errichten. Nun hatte man Platz für acht Milchkühe mit Nachzucht. Ebenso bot sich nun der Platz für einen Heu- und Strohstock. Zu dieser Zeit war ein Stall mit Pferden und Ochsen unerlässlich um die harte Arbeit auf dem Feld und im Wald zu bewältigen.
  • 1836 siedelten unsere Vorfahren von Galmbach (Gallenbach, das heutige Eduardstal) nach Vollmersdorf und brachten das Familienwappen mit. In einem kleinen Teil des heutigen Wohnhauses wurde zusammen mit den Tieren unter einem Dach gewohnt. Nach der Gebäudeerweiterung konnte man bis zu 15 Stück Vieh halten.

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